Ihr ambulanter Kinderpflegedienst in Nordrhein-Westfalen

Die DRK-Kinderkrankenpflege Nördliches Rheinland gGmbH ist ein ambulanter Kinderkrankenpflegedienst in Mönchengladbach.

Wir bieten professionelle, individuelle Kinderkrankenpflege für kranke Kinder und Jugendliche zu Hause. Im gewohnten Familienumfeld können auch chronisch kranke, behinderte, tracheotomierte und beatmete Kinder den Alltag in der eigenen Familie genießen.

Fernab der Klinik bieten wir professionelle Pflege und Nähe zum kranken Kind sowie Respekt vor dem individuellen Lebensraum des Kindes und seiner Familie. Entlastung und Unterstützung der Familie sind uns wichtig.

Sehen Sie hier auf YouTube ein Video über unseren Pflegedienst:

YouTube Video über Kiddys@home

Unser Engagement für kranke Kinder

Unser Engagement gilt der Pflege von kleinen Patienten

Wir führen eine professionelle, individuelle Betreuung von kranken Kindern in ihrer Familie und im gewohnten Umfeld durch. Mit unserer Hilfe ist es auch kranken Kindern möglich, nach Hause zu kommen und zu Hause zu bleiben, um den Alltag in der eigenen Familie zu genießen. Fern ab der Klinik.

Lebensqualität für kranke Kinder und ihre Familien

Pflege und Versorgung zu geben, Zuneigung und Geborgenheit zu schenken ist für die Eltern eines kranken Kindes jeden Tag eine neue, große Herausforderung. Es ist unsere Aufgabe, diese Herausforderung gemeinsam mit den Eltern zu bewältigen. Mit professioneller Pflege und Nähe zum kranken Kind. Respekt vor dem individuellen Lebensraum der Familie steht dabei an erster Stelle.

Überall an Ihrer Seite

Die übergreifende Zusammenarbeit mit Kliniken, Therapeuten, Förderzentren, Schulen, Kindergärten und weiteren Fachdiensten ist wesentlicher Bestandteil für den Erfolg einer individuellen Pflege. Im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen wir, Sie bei allen anfallenden Problemen bestmöglich zu unterstützen.

Gemeinsame Ziele

Begleitung, Entlastung und Unterstützung der Familien, die so ihren Alltag leichter bewältigen können.

Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung unter Einbeziehung der Eltern und unter Berücksichtigung der individuellen Ressourcen der kleinen Patienten.

Verkürzung oder Vermeidung von Klinikaufenthalten.

Für diese Kinder sind wir da

Wir versorgen chronisch kranke, behinderte und beatmete Kinder. Auch sterbende Kinder begleiten wir auf Ihrem letzten Weg.
Wir nehmen uns Zeit. Zeit zum Zuhören, Trösten und Eltern darin zu bestärken, ganz nach Ihren Vorstellungen für Ihr Kind da zu sein.

Krankheitsbilder
Im folgenden haben wir ein paar Krankheitsbilder aufgeführt
Lassen Sie sich nicht abschrecken wenn das Krankheitsbild Ihres Kindes
nicht aufgeführt ist, es handelt sich nur um eine beispielhafte Übersicht

Unsere Leistungen im Überblick

  • Bis zu 24 Stunden Intensivpflege
  • Versorgung bei Beatmung
  • Kindergarten/Schulbegleitung
  • Nachtwachen
  • Palliative Pflege
  • Beratung und Schulung

Atemwegserkrankungen

Bronchopulmonale Dysplasie, Schlaf-Apnoe-Syndrom, Kinder mit einem Tracheostoma, Kinder mit Sauerstoff und oder Beatmungsbedarf, chronische Lungenerkrankungen

Ernährungsstörungen

Kurzdarmsyndrom, Kinder mit Magensonde/PEG/PEJ/Button, Broviac-Katheter, Anus praeter

Hauterkrankungen

Epidermolysis bullosa, schwere Neurodermitis

Neurologische Erkrankungen

Epilepsie, kognitive Störung, Muskeldystrophie, Spina bifida, Hydrozephalus, Hirnfehlbildung, Lissenzephalie, Appalisches Syndrom

Stoffwechselerkrankungen

Mukopolysaccharidose, Phenylketonurie, Leukodystrophie, Mukoviszidose

Genetische Defekte

Charge-Syndrom, Apert-Syndrom, Mitochondriopathie, Chromosomenanomalie

Einzugsgebiete:

Hier sind wir für Ihre Kinder da – 24 Stunden am Tag

  • Die Einzugsgebiete von kiddys@home sind:
  • Kreis Bergheim
  • Kreis Düren
  • Düsseldorf
  • Duisburg
  • Essen
  • Kreis Heinsberg
  • Kreis Kleve
  • Krefeld
  • Kreis Mettmann
  • Mönchengladbach
  • Mülheim
  • Rhein-Kreis-Neuss
  • Oberhausen
  • Kreis Viersen
  • Kreis Wesel
Einzugsgebiet Kiddysathome

Erfahrungsberichte von Eltern

Durch die Erfahrungsberichte betroffener Eltern erfahren Sie mehr über uns. Die Eltern haben uns gestattet, ihre persönlichen Erlebnisse und die Eindrücke von unserer Arbeitsweise und unsere Unterstützung an dieser Stelle darzustellen.
Dafür möchte wir uns bedanken.

Es sind sehr unterschiedliche Lebenssituationen und Krankheitsbilder, die hier wiedergeben werden …

Dario … unsere Erfahrungen mit einem Pflegedienst

Hier möchte ich für alle Betroffenen meine Erfahrungen mit einem Pflegedienst in häuslicher Umgebung weitergeben.
Es ist sicher für beide Seiten nicht einfach. Für die Eltern, die ihr Kind in fremde Hände geben nicht, und auch nicht für die Pflegekraft, die in die häusliche Umgebung kommt und quasi am Familienleben teilnimmt. Der private Bereich fällt irgendwann unweigerlich mit hinein.
Vor 8 Jahren wechselten wir mit unserer Bezugspflegekraft zum Kinderkrankenpflegedienst „kiddys@home“.
Mein Sohn wurde vom Pflegedienst durch eine Kinderkrankenschwester in die Schule begleitet, da eine Sicherung und Überwachung der Vitalfunktionen notwendig ist. Zu Hause hatte ich dann von montags bis freitags noch 14 Stunden häusliche Pflege, so dass ich auch mal etwas mit den gesunden Geschwistern unternehmen konnte oder einfach mal eine Auszeit für mich hatte.
Wir konnten uns die Zeit einteilen, so wie wir sie benötigten. Im Krankheitsfall meines Sohnes sogar ausweiten bis auf 24 Std. täglich. Auch in diesen Phasen stand der Pflegedienst immer hinter uns. Mein Sohn wurde von einem kleinen Bezugspflegeteam versorgt. Einer Hauptbezugspflegekraft, die fast ausschließlich die Schulbegleitung übernommen hat und lediglich bei Krankheit oder Urlaub durch zwei weitere Pflegekräfte unterstützt wurde. Dadurch konnte eine kontinuierliche Versorgung sichergestellt werden.
Wir konnten jederzeit bei der Pflegedienstleitung anrufen, wenn wir Fragen hatten.
Natürlich muss bei einer so nahen Zusammenarbeit die Chemie stimmen. Bei uns gehört ein Pflegedienst mit zur Familie und bekommt natürlich auch Einblick in private Dinge, lernt ebenso Freunde und Familie kennen. Für mich persönlich kann ich nur sagen, dass es für uns eine enorme Entlastung war und ich mit einem guten Gefühl meinen Sohn „unseren Pflegekräften“ überlassen konnte. Durch die enge Zusammenarbeit kannte die Hauptbezugspflegekraft meinen Sohn und seine Besonderheiten in- und auswendig. Das setzt aber voraus, dass man als Eltern loslassen muss und lernt, Verantwortung abzugeben.
Da unsere Hauptbezugspflegekraft sich beruflich verändern möchte und mein Sohn mittlerweile volljährig ist und eine Werkstatt besucht, mussten wir uns einen neuen Pflegedienst suchen. Ich hoffe sehr, dass die Zusammenarbeit mit den neuen Pflegekräften und dem Pflegedienst genauso unkompliziert und vertrauensvoll wird, wie mit kiddys@home.
Ich danke euch von Herzen für die tolle Zusammenarbeit!
Liebe Grüße
Bea und Dario

Jana… ein schwerer Start ins Leben

Liebes Team von kiddys@home!
An dieser Stelle ist es uns ein besonderes Anliegen, uns bei Euch allen ganz herzlich zu
bedanken für die großartige Unterstützung, die wir von Euch erfahren durften.
Am 12.03.08 kam unser erstes Kind Jana 14 Wochen zu früh zur Welt. Sie war viel zu klein und konnte auch noch nicht alleine atmen. Sie galt in der Klinik als „Intensiv-Kind“ und lange war nicht klar, ob sie überhaupt überleben würde, da sie sich immer neue Infekte einholte.
Diese ganzen Schläuche und Kabel machten mich total verrückt. Am Anfang hatte ich Berührungsängste, sie war so zerbrechlich, aber nach 3 Monaten wurden die Kabel langsam weniger und ich mutiger.
Die Ärzte fingen nach ganzen 4 Monaten an, von Entlassung zu sprechen; dabei benötigte Jana weiterhin Sauerstoff über eine Nasenbrille und schaffte auch noch nicht alles alleine zu trinken. Sie hatte eine Magensonde. Ich dachte, die wollten mich veräppeln!
Doch die Ärzte meinten das völlig ernst! Sie boten uns Unterstützung durch einen Kinderkrankenpflegedienst an. Schon im Krankenhaus lernten wir eine Schwester des ambulanten Kinderkrankenpflegedienstes kennen und gleich am ersten Tag zu Hause waren sie zu unserer Hilfe da. Von da an kamen sie regelmäßig zu unserer Unterstützung, nahmen uns die Angst und hatten immer ein offenes Ohr für unsere Probleme.
Nach gut einem Jahr hatten wir es dann ganz geschafft! Jana benötigte keinen Sauerstoff mehr und aß ganz alleine.
Ich verabschiedete mich von „Janas Schwestern“ – mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Froh, dass wir jetzt eine normale Familie sind und traurig, weil wir „unsere Schwestern“, die uns alle sehr ans Herz gewachsen waren, weniger sehen. Ihre Hilfe werde ich nie vergessen.
Hildegard Bertraut

Tom… wir hatten nur wenig Zeit zusammen

Tom war ein lebendiger Junge, er war immer sehr fröhlich und wir lebten ein glückliches Familienleben bis Tom im Alter von 6 Jahren immer wieder an Bronchitis und Lungenentzündung erkrankte.
Zwischen den Infekten war Tom nie länger als zwei oder drei Wochen gesund…. Er nahm nicht mehr zu, hustete viel und musste sich häufig übergeben. Wir besuchten viele Ärzte und Tom wurde immer wieder untersucht, was sehr nervenaufreibend für uns war. Er litt unter den ständigen Blutabnahmen… und unsere ganze Familie mit ihm.
Am 10.11.02 waren wir zum Diagnosegespräch in der Uniklinik, die Ärzte hatten etwas gefunden.  Einerseits war ich sehr erleichtert, aber andererseits hatte ich auch große Angst. Der Arzt teilte uns mit, dass unser kleiner Tom an Mukoviszidose leidet. Eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Wassergehalt des Sekrets der Bronchien, der Bauchspeicheldrüse, des Dünndarm, der Leber und der Schweißdrüsen zu niedrig ist und das Sekret zu zähflüssig wird. Dadurch kommt es zu Funktionsstörungen in den betroffenen Organen. Diese Krankheit ist unheilbar.
Was ich über die Krankheit und ihren Verlauf erfuhr, traf mich wie ein Schlag. Warum ausgerechnet unser Kind? Wie wird alles weiter gehen? Viele Fragen schossen durch meinen Kopf und ich wollte nicht wahrhaben, dass wirklich mein Sohn so einen schweren Weg vor sich haben sollte.
Nach Überwindung des ersten Schocks nahmen wir die Herausforderung an. Wir versuchten alles, was die Medizin hergab… Doch Toms Zustand wurde immer schlechter. Es sammelte sich zuviel Schleim in der Lunge an, was immer wieder zu Infekten führte. Wir waren mit der Situation überfordert. Atemtherapie, Medikamente, Inhalationen…
Eine Bekannte erzählte mir, sie habe in der Zeitung von einem Kinderkrankenpflegedienst gelesen. Nach langem Überlegen nahm ich Kontakt mit dem Pflegedienst auf. Ich hatte so meine Bedenken, ob ich wirklich regelmäßig jemanden Fremden in meinem Zuhause haben wollte, denn schließlich konnte ich ja auch alles alleine…
Wenn ich jetzt darüber nachdenke, bin ich heilfroh, dass ich den Kontakt gesucht habe.
Die Kinderkrankenschwestern kamen täglich und haben uns sehr viel Sicherheit gegeben. Für uns war  ihre Arbeit eine große Entlastung. Die Schwestern gingen sehr liebevoll mit Tom um. Einfühlsam wurden auch wir begleitet. Sie halfen uns auch, uns mit Toms möglichen Tod zu befassen, als sein Zustand immer kritischer wurde. Dafür sind wir sehr dankbar….
Tom ist im Januar 09 in unseren Armen gestorben, im Beisein „seiner Schwestern“.
Vielen Dank, dass ihr uns so viele schöne Stunden gemeinsam zu Hause ermöglicht habt.
Marion, Joachim und Jonas

Kinderbild Regenbogen

Bildergalerie

Erleben Sie hier ein paar Eindrücke unserer kleinen Patienten